Dr. Werner Fasslabend, Nationalratspräsident
Wenn ich die Bilder von Franz Rauscher betrachte, verspüre ich die immense Kraft die diesen Bildern innewohnt und entdecke aber auch die Harmonie die diese Arbeiten auszeichnet.
Kaplan August PATERNO
Man spürt in seinen Bildern die Kraft der bearbeiteten Kulturlandschaft. Mit kräftigen Pinselstrichen und in expressionistischer Malweise wird diese nicht wiedergegeben, sondern gestaltet. Einfache Grasbüschel am Wegrand werden so zu gestalterischen Elementen und geben den Bildern eine große Spannung. Bäume und Sträucher werden, in reduzierter Form dargestellt, zur Raumaufteilung verwendet. Erfreulich für uns ist es, dass wir es mit aussagekräftigen, positiven Bildern zu tun haben, die es uns als Betrachter erlauben, ganz in ihnen aufzugehen und die uns zum Verweilen einladen.
Dr.Karl-Heinz Maringer, GALERIE MARINGER, St. Pölten
Rauscher ist in vielen Techniken zu Hause. Ob Radierung, Pastell oder Acrylmalerei. Alle diese Werkzeuge setzt er gekonnt und dem Anlass entsprechend ein. Aber es ist nicht die Technik allein, die besticht. Es ist die Sprache dieser unverwechselbaren Landschaft, dem Weinviertel mit seinen Kellergassen, sanften Hügeln und versunkenen Dörfern, die er versteht und die er meisterhaft in seinen Bildern darzustellen vermag.
Gerhard Fuchs, GALERIE ZENTRUM, Wien I
Franz Rauscher ist ein Landschaftsmaler und als solcher Interpret seiner Heimat, dem Weinviertel. Es ist ein Land der geduckten Scheunen und Gehöfte, ein Land der Wiesen und Felder, der verborgenen Keller und Kellergassen. Wer durch dieses Land geht, der entdeckt dieses Land permanent in seinen Werken, in denen die ganze Tradition der österreichischen Landschaftsmalerei weiterlebt.
Horst Ziolkowski, GALERIE UNTERGRUB, Untergrub
Franz Rauschers herrlich farbige Monotypien, die "Weites Land " heißen, sind farblich mit Genuss zusammengestellte, auf einen Grundton abgestimmte Landschaftseindrücke, mit übereinandergelagerten Hügelketten, mit voreinandergeschobenen Horizonten, die schließlich den Blick freigeben auf einen schmalen Streifen Himmel. "Weites Land" als Landschaftsporträt, genauso gut aber im Schnitzlerischen Sinne als Abbild vielgestaltiger, wildbewegter Seelenlandschaften.
Uwe Mitschnig, Kulturkritiker, NEUMARKT/Oberpfalz, BRD